Sebastian Lege: Interview

26.10.2019 12:54

12 Fragen an Sebastian Lege

TV-Koch und Foodexperte Sebastian Lege ist seit Juni 2018 Markenbotschafter von Natures Menu, Europas führendem Anbieter von roher und natürlicher Fütterung. Seinen Hund „Kalle“ barft Lege schon seit dem Welpenalter mit Futter von Natures Menu. Am Produktionsstandort in Snetterton/Norfolk hat sich Sebastian Lege umgesehen und weiß nun, warum Kalle das Futter so liebt.

Frage 1

Im Rahmen verschiedener TV-Formate klärst Du die Verbraucher über die Zubereitung und Herstellung von alltäglichen Lebensmitteln auf. Dabei  zeigst Du immer wieder: Die Industrie trickst bei der Herstellung. Wie kannst Du als Lebensmittelexperte auch Tiernahrungsexperte sein?

Antwort

Was bei der Herstellung von Lebensmitteln gängig ist, gilt leider oft auch bei der Herstellung von Tiernahrung. Da werden Fleischmehle oder Fleischderivate mit Konservierungs- und sogar Duftstoffen zusammen gemischt – und dann als „gesunde Ernährung“ deklariert. Dabei gibt es auch hochwertiges Hundefutter in Lebensmittelqualität.

Frage 2

Worauf hast Du bei der Wahl des Futters für „Kalle“ vom Welpenalter an geachtet?

Antwort

Ganz einfach: Auf eine natürliche Fütterungsweise, also BARF. Das steht für biologisch artgerechte Rohfütterung. Meine Wahl fiel von Anfang an auf Natures Menu. Da ist alles drin, was der Hund braucht und nichts, was Kalle eben nicht benötigt.

Frage 3

Genau wie in Deinen TV-Sendungen hast Du bestimmt auch kritisch hinter die Kulissen des Tiernahrungsherstellers Natures Menu geschaut, jetzt wo Du Markenbotschafter bist, oder?

Antwort

Absolut. Markenbotschafter zu sein bedeutet für mich nicht nur einen platten Werbedeal einzugehen. Als Person des öffentlichen Lebens habe ich gegenüber allen Endkunden eine Verantwortung. Daher war es für mich eine Herzensangelegenheit die Produktion von Natures Menu zu besuchen und mir einen Überblick zu verschaffen.

Frage 4

Und was ist Dir beim Betreten der Produktion in Snetterton/Norfolk aufgefallen?

Antwort

Moderne Hallen, neuste Technologien. Der Standort ist gerade erst im letzten Jahr eröffnet worden und einer der modernsten in Europa. Es sieht  so aus wie bei Produktionsstätten von hochwertigen Lebensmitteln, in denen ich sonst so herumlaufe, wenn ich als Produktentwickler arbeite. Alles top. Das zeugt davon: Die Standards bei der Produktion hier in Snetterton/Norfolk sind hoch. Das gefällt mir.

Frage 5

In Deinen TV-Sendungen schaust Du ganz genau auf die verarbeiteten Rohstoffe. Auch bei Natures Menu?

Antwort

Ich weiß jetzt, warum Kalle so fit und vital ist. In der Produktion habe ich eine sehr große Auswahl an Obst und Gemüse entdeckt, die auch ich hätte essen können. Beeren, Süßkartoffeln, Karotten und und und. Ich habe sogar ein paar Beerchen probiert. So viele Vitamine und Mineralstoffe – das überzeugt mich. Es steht nicht nur auf der Verpackung, es ist auch drin. Und: Auch die Qualität des Fleisches hat mich durchweg überzeugt – eben Lebensmittelqualität.

Frage 6

Welches ist das Lieblingsprodukt von „Kalle“?

Antwort

Die Country Hunter BARF-Nuggets. Das sind getreide- und glutenfreie Komplettmahlzeiten mit 80 Prozent Fleischanteil. Die sind einfach im Handling: Aus der Tiefkühltruhe nehmen, auftauen lassen und füttern. Super frisch, super einfach. Er mag aber auch sehr gerne die gefriergetrockneten Snacks.

Frage 7

Und hast Du auch die Produktion verfolgen können?

Antwort

Absolut. Ich habe gesehen, wie Nuggets und auch die gefriergetrockneten Snacks produziert werden. Das frische gefrorene Fleisch wird mit dem wiederum frischen Obst und Gemüse vermengt. Dann wird es feingewolft, damit die Vermengung der Inhaltsstoffe, also das Obst und Gemüse und Fleisch, in gleichen Anteilen in den Produkten enthalten sind. Da kommen dann auch noch Superfoods und feinstes Öl hinein. Dann werden sie geformt.

Sehr beruhigend übrigens: Das Qualitätsmanagement und die Kontrolle sind sehr gründlich: Mehrere Metalldetektoren scannen die Produkte. Und die Produkte werden auch abgewogen, damit man wirklich die Grammzahl bekommt, die auch auf der Verpackung steht.

Frage 8

Was bedeutet „gefriergetrocknet“? Wie werden die Snacks gefroren? 

Antwort

Die kommen für neun bis zehn Stunden in die Gefriertrocknungsmaschine. Das ist eine hochmoderne Technologie. Da werden nämlich die gefrosteten Nuggets bei Unterdruck aufgetaut und aus Eis entsteht Gas, dann wird’s luftig und knusprig – kennt man auch von den kleinen, knusprigen Erdbeeren im Müsli.

Für mich perfekt: Ich kann die Snacks so in der Jackentasche mitnehmen und nach Belieben Wasser hinzugeben oder einfach so füttern. Das mache ich besonders gerne am Set beim Dreh oder auf Reisen, da ist er immer dabei.

Frage 9

Wenn man das Internet nach „BARF“ durchsucht findet man vor allem Aussagen wie „BARFen ist gefährlich“, „BARFen ist unhygienisch“. Was können Sie als Lebensmittel- und Hundefutterexperte dazu sagen?

Antwort

Die Rohfütterung ist bei uns noch nicht ganz so populär, aber im Kern trifft sie die natürliche und artgerechte Ernährung des Hundes, oder haben Sie schon mal einen Wolf in der Küche gesehen, der für sich kocht oder gar Zutaten in einen Extruder schmeißt.

Da gibt es fünf große Irrtümer, die ich gerne am Beispiel der Produkte der Natures Menu-Familie aus der Welt schaffen möchte:

Viele halten das BARFen für kompliziert. Da kann ich nur sagen: Ich zähle die Nuggets ab, tau sie auf, lege sie in den Napf und Kalle futtert los. Der Napf ist natürlich schneller leer, als es aufgetaut ist. Aber das Handling ist echt einfach.

Zweiter Irrtum: BARFen sei gefährlich. Ich frag mich, wo ist das denn gefährlicher, als ein Mett-Brötchen zu essen?

Weiterer Irrtum: BARFen sei keine ausgewogene Ernährungsform. Ich habe eben gesehen, was alles in die BARF-Nuggets kommt: Cranberries, Süßkartoffeln, Kürbis und 80 Prozent rohes Fleisch. Allein durch das Fleisch sind beim BARFen soviel mehr Mineralien enthalten, als im Trockenfutter. Ich kann nur sagen: Ich kenne niemanden, der sich durch das BARFen so ausgewogen ernährt, wie Kalle.

Was auch oft gesagt wird: BARFen sei teuer. Nun gut, würden Ihr Fleisch in schlechter Qualität essen? Ich persönlich habe einen kulinarischen Anspruch an mein eigenes Fleisch, ebenso an das von Kalle. Schließlich möchte ich lange Freude mit und an meinem vierbeinigen Partner haben. Da sollte man zwischen dem eigenen Fleisch und dem des Hundes keinen Unterschied machen und lieber eine Mark mehr ausgeben.

Ein letzter, weit verbreiteter Irrtum: BARFen kostet viel Zeit. Ganz ehrlich, nein. Ich muss gar nichts machen. Das BARF von Natures Menu, welches ich füttere, kommt in Nuggets, die kann ich mir sogar einzeln portionieren. Einfach nach und nach aus dem Gefrierschrank entnehmen, auftauen lassen und füttern.

Frage 10

Natures Menu sitzt in UK. Woher bekommst Du Deine Produkte?

Antwort

Meine Pakete kommen aus Bremen, meiner alten Heimatstadt. Da gibt es seit 2014 einen deutschen Standort, der von Sven Kramer als Geschäftsleiter geführt wird.

Frage 11

Haben Dir auch schon Fachleute gesagt, dass Kalle so fit und vital ist, wie Du es erzählst?

Antwort

Absolut. Immer wenn wir beim Tierarzt sind, flippen die aus. Die haben anatomisch noch keine Bulldogge gesehen, die so definiert und nicht überfettet ist. Guter Knochenbau, glänzendes Fell, stinkt nicht.

Frage 12

Und kannst Du nun abschließend sagen, warum „Kalle“ ein so großer Fan ist?

Antwort

Auf jeden Fall! Produktion ist hochmodern, einwandfrei nach Lebensmittelstandard. Die Rohstoffe sind top – frisch, nährstoffreich, lecker. Und dann arbeiten hier auch einfach nur nette Menschen. Das schmeckt man auch am Ende im Futternapf, ob ein Produkt mit Liebe zum Tier hergestellt wird, oder nicht.

Wenn ich nach Hause komme erzähle ich Kalle: Sei stolz auf Deinen Hundepapa, dass er Dir nur Natures Menu füttert. Das wünsche ich mir auch für viele andere Hunde. Würden Sie Müll essen? Hunde können da ja leider nichts gegen machen.

Übrigens ein Grund dafür, warum ich mich als Markenbotschafter für Natures Menu einsetze: Aufklärung! Darauf freue ich mich. Auch auf die neun bis zehn neuen Produkte, die es bei Natures Menu geben wird.


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